Kontinuierliche Zuckermesssysteme (CGMS)

Das kontinuierliche Glukosemonitoring (CGM) ist ein Verfahren zur Kontrolle der Glukosewerte im Gewebe. Mit Hilfe eines kleinen Sensors werden die Glukosewerte in kurzen Abständen, bzw. im Rahmen eines Scanvorgangs, an ein Empfängergerät gesendet, von dem der aktuelle Wert abgelesen werden kann. Im Gegensatz zur Blutzuckermessung ergibt sich hierbei eine Zeitverzögerung von 5 – 25 min, so dass Gewebezucker- und Blutzuckermessung voneinander abweichen können. Die Interpretation der Werte wird mit Hilfe von Trendpfeilen erleichtert. Um Sicherheit im Umgang mit den CGM-Verläufen zu bekommen, werden Sie von unserem Diabetes-Team betreut.

Inzwischen sind alle Messverfahren mit einem Alarmsystem ausgestattet, um den Träger bei sehr hohen oder sehr niedrigen Glukosewerten zu warnen. Besonders geeignet ist die Methode für Patient*innen mit einem Wahrnehmungsverlust für Unterzuckerungen. Es kann dabei helfen, sie vor erneuten schweren Hypoglykämien zu schützen. Die Kosten werden für Patient*innen mit einer intensivierten Insulintherapie auf Antrag von der Krankenkasse übernommen. Voraussetzung für die Genehmigung eines CGM-Systems ist die Teilnahme an einem Seminar zur kontinuierlichen Glukosemessung.

In unserer Praxis finden regelmäßig Seminare zur Vorstellung der neuen Technik statt, zu denen alle Interessierten eingeladen sind, sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Markt zu informieren.


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